Dies ist die persönliche JuicePlus+® - Homepage von Elisabeth Raschle.
JuicePlus

Experten
 
 
Der echte Wert einer   Die Bedeutung gesunder Ernährung für die
GESUNDEN ERNÄHRUNG   MODERNE LEISTUNGSGESELLSCHAFT
     
     
     
Ein Vortrag von Dozent Dr. Gerald Tulzer   Interview mit Dr. Manfred Lamprecht
     
     
     
 

 
Univ.Doz.Dr. Geralt Tulzer    Univ. Doz. Dr. Gerald Tulzer

Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
Leiter des Departments für Kinder-Kardiologie an der Landes Kinderklinik Linz



www.kinderherzzentrum.at

 
Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Als Kinderarzt und Kinder-Kardiologe nimmt für mich die Ernährung eine zentrale Stellung ein. In kaum einem anderen Lebensabschnitt ist Ernährung so wichtig wie im Kindesalter.
 
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
Benötigt ein Erwachsener im Schnitt 30 kcal pro Kilogramm Körpergewicht so brauchen Kleinkinder aufgrund von Wachstum, Reifung und Entwicklung bis zu 100 kcal/kg – also mehr als das 3-fache! Unzureichende Versorgung des Körpers in diesem Lebensalter mit notwendigen Nährstoffen führt zwangsläufig zu Krankheit. Oft noch nicht im Kindesalter, aber im frühen Erwachsenenalter! Die Basis hierfür wird in der Kindheit gelegt.
 
Kinder sind schlecht ernährt
Tatsache ist, dass die Ernährung unserer Kinder im Schnitt leider sehr schlecht ist (Ernährungsbericht 1998 - Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Bundesministerium für Verbraucherschutz, Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien). Kinder essen zuviel Fett, Zucker, zu wenig Kohlenhydrate, es wurde ein Mangel an Vitamin B, ß-Carotin, Folsäure nachgewiesen, die Empfehlung lautet: mehr Obst und Gemüse.
 
Übergewicht oft Ursache von Zivilisationskrankheiten
Alarmierende Zahlen sind, dass bereits heute jedes 4. Kind übergewichtig ist und wir wissen, dass 80% der dicken Kinder auch dicke Erwachsene sein werden. Arterienverkalkung, Altersdiabetes (-zucker) und Bluthochdruck kommen immer häufiger schon im Jugendalter Wenn man weiss, dass 50% aller Todesfälle auf Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen sind und diese wiederum überwiegend ernährungsbedingt sind, kann man erahnen, wie viel gesunde Ernährung hier für die Volksgesundheit bewirken könnte – viel mehr als alle neuen teuren Medikamente und Operationsmethoden.
 
Mehr Obst und Gemüse
In den Richtlinien der jeweiligen Ernährungskommissionen nimmt neben der Reduktion von Fett und Zuckern die Empfehlung für mehr Obst und Gemüse stets eine zentrale Stellung ein. Zweifelsohne besteht hier im Kindesalter das grösste Defizit. Die im Obst und Gemüse enthaltenen Inhaltsstoffe wie Vitamine, Enzyme und vor allem die wichtigen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe sind gerade im Wachstum und in der Entwicklung unentbehrlich. Mangelerscheinungen können sich in Blässe, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Verdauungsproblemen bis hin zu häufigen, ständig wiederkehrenden Infekten und chronischen Krankheiten äussern.
 
Vitaminpillen sind kein Ersatz
Was tun, um diesen Mangel zu beheben? Oft wird Obst und Gemüse von Kindern trotz aller Bemühungen mehr oder weniger vollständig abgelehnt. Reicht dann die Vitaminpille bzw. der Vitaminsaft aus der Apotheke? Die Antwort ist eindeutig: NEIN. Alle bislang durchgeführten grossangelegten und kontrollierten Studien haben eindeutig belegt, dass eine vorbeugende Gabe eines synthetischen Vitaminpräparates zu keinerlei nachweisbarem positiven Effekt geführt hat, in einigen Studien sind sogar negative Effekte aufgetreten. Möchte man die Ernährung von Kindern jedoch ergänzen, so bieten sich hier Nahrungsergänzungen auf Basis von reifem Obst und Gemüse an, die neben den (natürlichen) Vitaminen auch die entscheidenden sekundären Pflanzeninhaltsstoffe enthalten.
 
 
Dr.med. Peter Prock    Dr. med. Peter Prock

Arzt für Allgemeinmedizin
Diplome in Sport-, Tropen und Notfallmedizin
 
"Empfohlene Tagesdosis von Mikronährstoffen" ... aus der Sicht des Präventivmediziners
 
Zur Verbraucherinformation werden auf den Etiketten von Lebensmittelprodukten vielfach die Angaben von enthaltenen Inhaltsstoffen als Prozente bezogen auf die empfohlenen Tagesmengen angegeben. So würde z.B. eine Nahrungsergänzung, die 50mg Vitamin C in der Tagesration enthält, auf dem Etikett stehen haben: "67% der empfohlenen täglichen Zufuhr" (denn 75mg entsprechen 100%). Was hat es nun mit diesen empfohlenen Mengen auf sich? Die geschichtliche Entwicklung zur Festlegung dieser Tagesmengen kann am besten anhand der Vitamin- C-Mangelkrankheit Skorbut erklärt werden. So hatte die Empfehlung einer täglichen Zufuhr an Vitamin C das Ziel, diese Krankheit zu vermeiden. Das heißt, wenn man täglich 75mg Vitamin C zu sich nimmt, so ist das Auftreten von Skorbut so gut wie unmöglich. Mehr und mehr erkennt man aber, dass Vitamine (und andere Mikronährstoffe) an mehr als nur einer einzigen Körperfunktion beteiligt sind. Die entsprechenden notwendigen Mengen müssen daher allen Funktionen Rechnung tragen, und nicht nur so hoch sein, dass eine Vitaminmangelkrankheit vermieden wird. Die Entwicklung zur Beantwortung dieser Frage geht daher von einer "Vermeidung einer Mangelkrankheit" hin zur "Maximierung der Gesundheit und Verbesserung der Lebensqualität". Der Unterschied zwischen diesen beiden Zielen ist natürlich außerordentlich groß (vergleichbar mit dem Unterschied zwischen der Leistungsfähigkeit eines Menschen, der gerade nicht bettlägrig ist, und der eines Leistungssportlers).
 
Diesen neuen Zielen folgend ist international daher auch eine Überarbeitung in Richtung Erhöhung der "empfohlenen täglichen Zufuhr" zu beobachten. Gerade erst kürzlich haben sich die Ernährungsgesellschaften Deutschlands (DGE), Österreichs (ÖGE) und der Schweiz (SGE/SVE) auf die Veröffentlichung gemeinsamer Empfehlungen geeinigt. So ist die empfohlene Tagesmenge an Vitamin C für einen gesunden Erwachsenen nun nicht mehr 75mg, sondern 100mg. In obigem Beispiel wäre also ein Gehalt an 50mg nur noch 50% der empfohlenen Tagesmengen. Oder waren bis vor kurzem 30mg Vitamin E in einer Nahrungsergänzung noch 300% der empfohlenen Tagesmenge (gewisse Studien weisen eben auf die Sinnhaftigkeit höherer Vitaminmengen hin), so sind es jetzt nur noch 200% (obwohl für die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungen noch immer die alten Werte gelten)! An diesen Zahlen soll gezeigt werden, dass diese Tagesmengen keineswegs festgeschriebenes Gesetz sind. Vielmehr stellen sie eine Orientierung dar, die aber nicht unangetastet zu sein hat. So sieht der Gesetzgeber auch in den meisten Ländern vor, dass eine Dosierung der Mikronährstoffen in Nahrungsergänzungen bis zur dreifachen Tagesmenge (= 300%) toleriert wird.
 
Damit soll aber Präparaten mit Megadosen von einzelnen Mikronährstoffen in keinster Weise das Wort geredet werden, sondern diese Zusammenhänge sollen uns nur den Blick etwas für die Relativität dieser scheinbar gesicherten Daten öffnen.
 
 
 
 
JuicePlus+® ist ein eingetragenes Warenzeichen der NSA AG.